Sechs Tipps gegen den Corona-Blues
Kraft tanken in Pandemie-Zeiten
Seit nun schon einem Jahr bestimmen Maßnahmen sowie Regelungen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie unseren Alltag. Corona erwischt uns in nahezu jedem Lebensbereich und drückt merklich auf die Stimmung. Höchste Zeit also, um dem Corona-Blues den Kampf anzusagen. Wir haben sechs Tipps für euch.
1. Musik neu entdecken
Wie bekommt man einen Blues in den Griff? Klar – mit Musik! Ob die erste LP, der erste Lieblingssong oder das erste Konzert: Es lohnt sich, gezielt nach den Interpreten zu suchen, mit denen schöne Erinnerungen verbunden werden, am besten im eigenen CD- und Schallplattenregal. Vielleicht findet sich ja sogar noch ein passendes Fotoalbum dazu, um den Nostalgie-Abend perfekt zu machen.
2. Kinoerlebnis auf Abstand
Filmabende mit Freunden – was vor über einem Jahr noch das Normalste der Welt war, gestaltet sich in Coronazeiten schwierig. Um die fehlenden Kinobesuche zumindest ein Stück weit zu kompensieren, hat der Anbieter Teleparty eine charmante Lösung gefunden: Ein geselliger, digitaler Couchabend mit Freunden. Alle Gäste schalten sich aus ihrem eigenen Wohnzimmer über die Teleparty-App dazu, können Filme oder Serien synchron schauen und im angelegten Chat das Gesehene direkt diskutieren. Einzige Voraussetzung: Jeder Zuschauer muss einen Zugang zum jeweiligen On-Demand- Anbieter besitzen. Möglich ist der digitale Filmabend unter anderem mit dem Angebot von Netflix oder Disney+.
Unsere Zugfilm-Empfehlungen:
Der Agatha-Christie-Roman „Mord im Orient-Express“ wurde fünfmal verfilmt – am bekanntesten sind die Versionen von 1974 und 2017.
Besonders zu empfehlen ist die Verfilmung „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ von 2018 mit Henning Baum, Annette Frier, Uwe Ochsenknecht und Christoph Maria Herbst. Im Oktober 2020 erschien zudem die Fortsetzung „Die wilde 13“.
Für die Klassiker-Liebhaber ist mit „Shanghai-Express“, einer der erfolgreichsten Filme Marlene Dietrichs aus dem Jahr 1932, immer ein guter Tipp.
Der Science-Fiction-Thriller „Source Code“ mit Jake Gyllenhaal in der Hauptrolle aus dem Jahr 2011 hält das Spannungsniveau von Anfang bis Ende hoch.
Owen Wilson spielt in dem Wes-Anderson-Film „Darjeeling Limited“ von 2007 einen von drei Brüdern, die versuchen, sich auf einer Zugreise durch Indien wieder näherzukommen.
Wer Lust auf einen guten Action-Streifen hat, ist mit „Money Train“ bestens beraten. In den Hauptrollen: Niemand Geringeres als Wesley Snipes und Woody Harrelson.
3. Zeit für sich und die eigenen vier Wände
Wir alle halten uns momentan viel zuhause auf. Da ist es besonders wichtig, sich in den eigenen vier Wänden wohlzufühlen. Die Pandemie bietet sich dazu an, diverse Projekte, die man in Haus oder Wohnung angehen will, umzusetzen. Da der Frühling bereits vor der Tür steht, bietet sich der Frühjahrsputz an. Dicke Winterpullis können endlich in den Keller verschwinden. Balkon oder Garten freuen sich über eine neue Bepflanzung. Wo die gute Laune bleibt? Die kommt spätestens nach getaner Arbeit! Ein positiver Nebeneffekt: Man sieht sein Zuhause im Anschluss mit ganz anderen Augen.
4. Gemeinsames Kochen via Stream
Für diejenigen, die gerne in Gesellschaft kochen und Neues ausprobieren, ist der folgende Tipp goldrichtig: ein Kochabend mit Gesellschaft – und mit Abstand. Ein Rezept wird ausgesucht, die Zutaten von allen gekauft und dann wird gemeinsam via Skype, Zoom oder ähnlicher Videoprogramme zubereitet. Dadurch muss sich niemand aus der eigenen Küche wegbewegen und ist trotzdem nicht alleine. Besonders spannend wird es übrigens, wenn eine Person die Rolle des Küchenchefs übernimmt und eine Einkaufsliste für alle Teilnehmer schreibt – ohne zu verraten, welches Menü am Ende herauskommt.
5. Spielen macht Freude
Die Online-Spielebranche hat ihr Repertoire erweitert, sodass gegen die Corona-Stimmung wirklich für jeden etwas dabei ist: Ob Klassiker wie Monopoly und Stadt, Land, Fluss oder kreative Spiele nach dem Vorbild von Activity und Co. Wer Freude an kniffligen Rätseln hat, kann sich mit seinen Freunden auch online einen Escape-Room mieten, denn viele lokale Anbieter sind inzwischen auf diese Alternative umgestiegen. Es benötigt aber nicht immer einen Anbieter oder spezielle Spiele-Apps, auch mit eigener Kreativität kann man sich die Zeit vertreiben – zum Beispiel mit einem selbst erstellten, digitalen Kneipenquiz. Dabei bereitet jeder Teilnehmer Fragen aus bestimmten Kategorien vor und der Job des Quizmasters geht reihum. Gespielt wird via Videokonferenz.
6. Bewegung setzt Glückshormone frei
Die Ausschüttung von Endorphinen, Dopamin und Serotonin sorgt dafür, dass man sich nach dem Sport einfach gut fühlt. Je intensiver der Sport, desto höher der Glückshormonspiegel. Damit auch in Coronazeiten ein gewisses Maß an Bewegung erreicht wird, gibt es viele Möglichkeiten für drinnen und draußen: Ob das klassische Joggen, Yoga-Übungen im Wohnzimmer oder im Park, ein Aerobic-Video bei YouTube, Fahrradfahren oder eine Runde Inlinerfahren – der Frühling kommt und damit wachsen auch die Alternativen, um dem individuellen Bewegungsdrang nachzugehen.