Mit Bus und Bahn das Klima schützen
Klimakampagne in Thüringen
Der öffentliche Nahverkehr ist das Rückgrat der Mobilitätswende – mit dieser Botschaft sind derzeit Thüringer Omnibusse auf den Straßen unterwegs. Denn nur mit Bus und Bahn lassen sich Klimaschutzziele erreichen. Das Deutschland-Ticket, das am 1.5. startet, zahlt als ein wichtiger Baustein darauf ein.
Wer Bus und Bahn fährt, ist klimafreundlich unterwegs. Schließlich ist der ÖPNV ein entscheidender Schlüssel, wenn es um die Mobilitätswende und das Erreichen von Klimaschutzzielen geht – genau das wird nun auch auf und in Thüringer Bussen deutlich. Denn einige Fahrzeuge sind ab sofort mit den Motiven der #BesserWeiter-Klimakampagne mit ÖPNV-Botschafter Felix Neureuther beklebt.
Eine öffentlichkeitswirksame Busbeklebung fand am 21. März im südthüringischen Zella-Mehlis statt – unter anderem dabei Vertreter*innen von Bus & Bahn Thüringen e.V., IOV Omnibusverkehr GmbH Ilmenau, MBB Meininger Busbetriebs GmbH, Städtische Nahverkehrsgesellschaft mbH Suhl/Zella-Mehlis sowie von Deutschland mobil 2030. Die beklebung wurde auch im Video festgehalten.
Im Rahmen der Klimakampagne wird die Bedeutung von Bus und Bahn für den Klimaschutz betont. Dabei zählt jeder noch so kleine Schritt – wie auch Anja Schmieder, Leiterin Kampagnen-Management bei der Deutschland mobil 2030 GmbH, im Zuge der Veranstaltung erklärt: „Die Botschaft lautet: Jeder kann seinen Beitrag leisten und Verantwortung übernehmen, wenn es um so zentrale Themen wie Klimaschutz und nachhaltige Mobilität geht.“
D-Ticket läutet neue Zeitenwende ein
Wie in allen anderen Bundesländern und Verkehrsunternehmen dreht sich auch in Thüringen momentan alles um das Deutschland-Ticket. Dieses geht am 3. April in den Vorverkauf und am 1. Mai an den Start.
Ob Schülerverkehre, die in Thüringen ebenfalls zum ÖPNV zählen, oder bereits bestehende Abonnements: Die Anforderungen zur Einführung sind enorm. Jetzt komme es vor allem auf Zusammenarbeit an, erklärt Tilman Wagenknecht, Geschäftsführer von Bus & Bahn Thüringen e. V.: „Wir freuen uns über die große Aufmerksamkeit der Kundschaft. Die Branche steht mit dem Deutschland-Ticket vor großen Veränderungen. Nun gilt es, die Kräfte zu bündeln. Besonders die Landkreise und Städte sind gefragt, ihren Verkehrsunternehmen den Rücken zu stärken und sie bei allen Aufgaben großzügig zu unterstützen. Das Deutschland-Ticket ist eine immense Herausforderung, die nur gemeinsam gemeistert werden kann.“
Ebenso enorm wie die Vorbereitung ist aber auch die Bedeutung des D-Tickets – dank seiner bundesweiten Gültigkeit und seines unschlagbar günstigen Preises von nur 49 Euro. Als wichtiger Baustein münzt das Deutschland-Ticket auf die Mobilitätswende und den Klimaschutz ein. Denn für viele Menschen macht es den ÖPNV attraktiv.
Für Pendler*innen in Thüringen wird das D-Ticket als Job-Ticket sogar noch günstiger. Wenn Arbeitgeber mindestens 25 Prozent der Kosten des Job-Tickets übernehmen, bieten Bund und Länder einen Abschlag von fünf Prozent an. Dadurch reduziert sich das monatliche Abo von 49 auf 34,30 Euro. Das Angebot birgt damit noch höheres Umsteigepotenzial und könnte eine sehr hohe Nachfrage bei Arbeitgebern erzeugen.
Mehr Informationen zum Deutschland-Ticket gibt’s hier.